17 Chancen auf Deutsche Filmpreise für MFG-geförderte Produktionen

„Elaha“ und „Der Fuchs“ sind in den Königskategorien Bester Film, Beste weibliche und Beste männliche Hauptrolle 2024 nominiert.

Lola Statue | Bild: Clemens Porikys, Deutscher Filmpreis

Große Anerkennung für die Arbeit der Filmförderung der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg: Sechs MFG-unterstützte Kinofilme haben siebzehn Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2024 erhalten. Die Nominierungen wurden heute von Kulturstaatsministerin Claudia Roth und der Präsidentin und dem Präsidenten der Deutschen Filmakademie, Alexandra Maria Lara und Florian Gallenberger für die Verleihung der LOLA-Statuetten am 3. Mai 2024 in Berlin bekannt gegeben. Der Deutsche Filmpreis ist mit beinahe drei Millionen Euro Preisgeldern die höchst dotierte und wichtigste Auszeichnung für Leistungen im deutschen Film.

MFG-geförderten Filme nominiert

Die MFG-geförderte deutsch-österreichische Koproduktion „Der Fuchs“ ist für fünf Filmpreise nominiert, darunter auch als Bester Film des Jahres, das Beste Drehbuch (Adrian Goiginger), die Beste Kameraarbeit (Yoshi Heimrath, Paul Sprinz), die Beste männliche Hauptrolle (Simon Morzé) und die Besten visuellen Effekte (Manfred Büttner). In „Der Fuchs“ beschreibt Regisseur und Drehbuchautor Adrian Goiginger Erlebnisse eines jungen österreichischen Soldaten, der im Zweiten Weltkrieg einen verwundeten Fuchswelpen versorgt und damit selbst an Lebensmut gewinnt.

Der Abschlussfilm der früheren Regiestudentin der Filmakademie Baden-Württemberg Milena Aboyan, „Elaha“, ist als Bester Film und die Hauptdarstellerin Bayan Layla für die Beste weibliche Hauptrolle nominiert. Milena Aboyan und Bayan Layla gewannen im vergangenen Jahr bereits mehrere Auszeichnungen für ihr Drama um eine junge Frau, die sich gegen die patriarchalen Strukturen in ihrem migrantischen Umfeld auflehnt. 

Die MFG-geförderten Dramen „Girl You Know It’s True“ von Regisseur Simon Verhoeven und „Stella. Ein Leben.“ von Regisseur Kilian Riedhof sind jeweils in den Kategorien Bestes Szenenbild, Bestes Kostümbild, Bestes Maskenbild und Beste visuelle Effekte nominiert.

Das Drama um eine verunglückte Taucherin „The Dive“ von Regisseur Maximilian Erlenwein ist für die Leistungen in der Kategorie Beste Tongestaltung nominiert.

Das Drama um eine fromme Bäuerin "Luise" von Regisseur Matthias Luthardt ist für die Leistungen in der Kategorie Beste Kamera nominiert.

 

Die Nominierungen im Einzelnen

Bester Spielfilm

DER FUCHS (Produktion: Hana Geißendörfer, Malte Can, Gerrit Klein)

ELAHA (Produktion: Matthias Greving)

 

Bestes Drehbuch

DER FUCHS – Adrian Goiginger

 

Beste weibliche Hauptrolle

ELAHA – Bayan Layla

 

Beste männliche Hauptrolle

DER FUCHS – Simon Morzé

 

Beste Kamera / Bildgestaltung

DER FUCHS – Yoshi Heimrath, Paul Sprinz

LUISE – Lotta Kilian

 

Beste Tongestaltung

THE DIVE – Michael Schlömer, Corinna Fleig, Tobias Fleig

 

Bestes Szenenbild

GIRL YOU KNOW IT'S TRUE – Heike Lange, Alexandra Pilhatsch

STELLA. EIN LEBEN. – Albrecht Konrad, Ellen Somnitz, Ruth Barbara Wilbert

 

Bestes Kostümbild

GIRL YOU KNOW IT'S TRUE – Ingken Benesch

STELLA. EIN LEBEN. – Thomas Oláh

 

Bestes Maskenbild

GIRL YOU KNOW IT'S TRUE – Alisza Pfeifer, Christina Baier

STELLA. EIN LEBEN. – Kerstin Gaecklein, Heiko Schmidt, Lisa Becker

 

Beste visuelle Effekte

GIRL YOU KNOW IT'S TRUE – Juri Stanossek, Apollonia Hartmann, Jan Burda

DER FUCHS – Manfred Büttner

STELLA. EIN LEBEN. – Marco Del Bianco, Benedict Neuenfels

 

Lola

Die Lola ist mit insgesamt 2,955 Mio. Euro Preisgeldern und Nominierungsprämien der höchstdotierte Kulturpreis Deutschlands. Die Auszeichnung wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth, verliehen. Die Entscheidung über die Preisvergabe treffen die über 2200 Mitglieder der Deutschen Filmakademie aus allen künstlerischen Sparten der Filmbranche.

Die Verleihung des Deutschen Filmpreis ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), produziert von der Deutsche Filmakademie Produktion GmbH.

Quelle: Deutsche Filmakademie
Bitte weitersagen. Teilen Sie diesen Beitrag.