Der Dokumentarfilm „Der Krieg in mir" erscheint als DVD

Neben zusätzlichen Szenen umfasst das Bonusmaterial Interviews mit Experten

Mittelalter Mann und alte Frau mit Kopftuch sitzen zusammen auf einem Sofa, schauen Bilder an und lächeln
Still aus dem Dokumentarfilm von Sebastian Heinzel | Bild: Heinzelfilm

Der MFG-geförderte Dokumentarfilm „Der Krieg in mir" von Sebastian Heinzel erscheint anlässlich des 75. Jahrestags des Kriegsendes am 8. Mai 2020 auf DVD, die zusätzlich zum Hauptfilm umfangreiches Bonusmaterial enthält. Neben zusätzlichen Szenen gibt es Interviews mit Experten wie Sabine Bode, Verena Kast, Peter A. Levine u.a. sowie einen TV-Beitrag des Hessischen Rundfunks über den Film.

Die Generation der heute 35- bis 50-jährigen Kriegsenkel aus Ost und West scheint auf besondere Weise von der europäischen Kriegsgeschichte und den traumatischen Erfahrungen ihrer Eltern und Großeltern geprägt zu sein. In seinem Dokumentarfilm DER KRIEG IN MIR geht Regisseur Sebastian Heinzel anhand der eigenen Familiengeschichte und in Gesprächen mit Wissenschaftlern, Historikern, Therapeuten und Autoren der Frage nach, wie einschneidende kollektive Ereignisse wie Flucht, Vertreibung und Völkermord bis in die zweite und dritte Generation hineinreichen.

Im Film geht es darum, wie Traumata der eigenen Eltern und Großeltern aus Kriegszeiten und extremen Ausnahmesituationen noch heute unser Leben prägen können. In der aktuellen Situation erhält dies eine besondere Aktualität. Wie gehen wir mit dieser globalen Krise um, die uns nun ganz konkret in unserem Alltag betrifft? Wie können wir trotz äußerlicher Beschränkungen in einer guten Beziehung zu uns selbst und zu unseren Mitmenschen bleiben? Wie finden wir innere Ruhe?

Quelle: Heinzelfilm

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Der Krieg in mir

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