Debüt im Dritten

Ab 14. November im SWR Fernsehen – mit vier MFG-geförderten Produktionen

Zwei junge Mädchen mit rotem Ball im Badesee
Still aus „Schwimmen" | Foto: kurhaus production

Nachdem die aktuelle Staffel mit einem reinen Webprojekt am 31. Oktober startete, folgt im SWR Fernsehen am Samstag, 14. November ein Doppelschlag - mit MFG-geförderten Produktionen: Um 20:15 Uhr wird zunächst „A Gschicht über d‘Lieb“ von Peter Evers ausgestrahlt. Ab 21:50 Uhr folgt eine Produktion, die von Green Shooting"-Maßnahmen der MFG begleitet wurde: „Der Weg nach Padulim" von Annette Friedmann.

„A Gschicht über d'Lieb" von Peter Evers
Den MFG-geförderten Liebesfilm von Autor und Regisseur Peter Evers, der für sein Drehbuch zum Film mit dem Thomas Strittmatter Preis der MFG ausgezeichnet wurde, hat die Ludwigsburger Zum Goldenen Lamm Filmproduktion größtenteils im Freilichtmuseum Wackershofen bei Schwäbisch Hall realisiert:

Sankt Peter, ein kleines Dorf im Baden-Württemberg in den frühen 1950er Jahren. Gregor und Maria sind Geschwister und die Kinder des Bacherbauern. Ihr Vater wünscht sich, dass Gregor, sein einziger Sohn, einmal den Hof übernimmt. Doch der hat einen ganz anderen Traum: Er will an der künftig am Dorf vorbeiführenden Bundesstraße eine Tankstelle errichten. Dazu braucht er aber die finanzielle Hilfe des Vaters. Obwohl Maria zu vermitteln versucht, können die Männer ihren Streit lange nicht beilegen. Schließlich lenkt der Vater ein: Er ist bereit, seinen Sohn zu unterstützen, wenn Maria bald heiratet und so für eine ordentliche Fortführung des Familienhofs sorgt. Das Ultimatum stellt die Geschwister vor die wichtigste Entscheidung ihres Lebens. Denn die beiden verknüpft ein besonderes Band ...

„Der Weg nach Padulim" von Annette Friedmann
Die Produktion von Studio.TV.Film und Eikon Media in Koproduktion mit dem SWR wurde unterstützt mit Mitteln der MFG Baden-Württemberg.

Annette Friedmann erzählt von dem aus Tschechien stammenden Künstler Jiri (48), der nach der Trennung von seiner Lebensgefährtin Lisa (35) darum kämpfen muss, seinen geliebten Sohn Viktor (5) nicht zu verlieren. In seiner Verzweiflung weiß er sich nicht anders zu helfen, als ihn zu entführen. Dem Kind gegenüber verkauft er die Flucht als ein abenteuerliches Spiel nach einer gemeinsam erfundenen Geschichte um zwei Tierchen auf dem Weg in ein Märchenland, in dem alle glücklich sind. Der Kleine macht gerne mit, wünscht sich aber, dass seine Mutter auch dorthin kommt. Am Ende kommt es zu einer Konfrontation, in der beide Eltern gefordert sind, zum Wohle ihres Kindes die richtigen Entscheidungen zu treffen.

„Schwimmen" von Luzie Loose (Sendetermin: 25.11., 22:00 Uhr)
Der Spielfilm wurde von der Baden-Badener kurhaus production mit dem Südwestrundfunk und der Filmakademie realisiert und von der MFG Baden-Württemberg gefördert. Bei den 52. Hofer Filmtagen erhielt die Arbeit den im Jahr 2018 erstmals ausgelobten Hofer Goldpreis.

Elisa und Anthea, zwei ganz unterschiedliche, fünfzehnjährige Mädchen, werden zu besten Freundinnen und entwickeln ein Spiel, in dem sie alles, was sie tun, mit ihren Handykameras festhalten. Schon bald kommen sie auf die Idee, die Kamera umzudrehen und heimlich ihre Mitschüler zu filmen, die Elisa früher fertiggemacht haben. Aus ihrer engen Freundschaft entwickelt sich eine zerstörerische Dynamik, die bedrohlich wird für alle, die den beiden in die Quere kommen. Die Mädchen werden von Opfern zu Täterinnen.

„Kopfplatzen" von Savaş Ceviz (Sendetermin: 02.12., 23:00 Uhr)
Das Drama wurde im Rahmen des Nachwuchsprogramms „Fifty-Fifty“ je zur Hälfte vom Südwestrundfunk und der MFG Baden-Württemberg finanziert und von der Baden-Badener kurhaus production realisiert.

Markus, ein gut aussehender, sympathischer und angesehener Architekt, ist pädophil. Körper von kleinen Jungs erregen ihn, aber er will das nicht. Wegen seiner Neigung quält er sich und hasst sich dafür. Seine Qual ist dann am größten, wenn er kurz davor steht, zum ersten Mal tatsächlich sexuell mit einem Jungen zu werden. Er befürchtet, dass er sein Verlangen auf Dauer nicht unter Kontrolle haben wird. „Kopfplatzen“ steht für die lauter werdenden Rufe in seinem Kopf, denen Markus versucht zu widerstehen.

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