Zahl der Gamer*innen in Deutschland wächst weiter

Gespielt wird von Frauen und Männern gleichermaßen, Durchschnittsalter der Spielenden steigt auf fast 38 Jahre

 

Zwei Hände an Gameskonsole im Hintergrund verschwommen ein Bildschirm mit einer Gamesanwendung
Weiter auf Wachstumskurs: Sechs von zehn Deutschen spielen Computer- und Videospiele | Bild: Adobe Stock

Nach dem starken Wachstum im Corona-Jahr 2020 stieg das Interesse am Gaming in Deutschland auch im Jahr 2021 weiter an. So griffen 6 von 10 der Deutschen (59 Prozent) im Alter von 6 bis 69 Jahren auf PC-, Konsolen- oder Mobile Spiele zurück. Im Vorjahresvergleich ist die Zahl der Gamer*innen nochmals um rund ein Prozent gestiegen. In den vergangenen zwei Jahren gab es somit insgesamt einen deutlichen Sprung: Seit 2019 spielen rund sechs Prozent mehr Menschen. Damit ist die Zahl der Spielenden so hoch wie nie zuvor. Das gab der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens GfK bekannt.

Steigendes Durchschnittsalter

Rund ein Fünftel (18 Prozent) der deutschen Gamer*innen ist zwischen 50 und 59 Jahre alt. Der hohe Anteil sowie die Tatsache, dass viele Spielende aus den 80er und 90er Jahren Games auch im höheren Alter treu geblieben sind, gehören zu den Gründen für das abermals steigende Durchschnittsalter: Im Jahr 2020 lag das Durchschnittsalter der Spielenden in Deutschland bei 37,4 Jahren, 2021 beträgt es im Durchschnitt fast 38 Jahre. Ebenfalls groß ist die Spieler*innengruppe der 30- bis 39-Jährigen mit 18 Prozent. Die Geschlechterverteilung bleibt im Vergleich zum Vorjahr unverändert und nahezu ausgeglichen: So sind mit 48 Prozent rund die Hälfte der Spielenden Frauen. 

Deutscher Games-Markt 2021: Abermals großes Wachstum

Nach dem historischen Wachstumssprung von 32 Prozent im Jahr 2020 konnte der deutsche Games-Markt auch im Folgejahr nochmals einen deutlichen Umsatzsprung verzeichnen: So wurden 2021 mit Games, Games-Hardware und Gebühren für Gaming-Online-Dienste insgesamt rund 9,8 Milliarden Euro umgesetzt – ein Plus von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Unter anderem dank steigender In-Game- und In-App-Käufe wuchs der Umsatz mit Computer- und Videospielen um 19 Prozent auf rund 5,4 Milliarden Euro. Auch der Umsatz mit Gaming-Hardware ist insgesamt um 18 Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro gestiegen. Besonders groß war hierbei die Nachfrage nach Spielekonsolen und Gaming-PC-Zubehör.

Quelle: game – Verband der deutschen Games-Branche


Mehr Infos:

game – Verband der deutschen Games-Branche

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