Veranstaltungen vom Haus des Dokumentarfilms im Juli

Gezeigt wird unter anderem der MFG-geförderte Dokumentarfilm „Mein fremdes Land" mit anschließendem Filmgespräch

Hauptprotagonist Manuel sitzt neben einer älteren Frau; beide grinsen
Filmstill aus „Mein fremdes Land" | Bild: Johannes Preuß

Das Haus des Dokumentarfilms bietet im Juli unter dem Format DOK Premiere zwei Dokumentarfilmscreenings inklusive Filmgespräch im Anschluss. Für Natur- und Tierfilmbegeisterte gibt es einen Workshop mit Jan und Melanie Haft.

DOK Premieren

Dear Memories – Eine Reise mit dem Magnum Fotografen Thomas Hoepker

Ein Film von Nahuel Lopez

2017 erhielt der Fotograf Thomas Hoepker die Diagnose Alzheimer. Trotzdem begibt er sich mit seiner Frau Christine auf große Reise durch die USA. Es ist die Neuauflage jener Reise, die Anfang der 1960er Jahre sein internationales Renommee als Magnum Fotograf begründete. Noch einmal will Hoepker mit seiner Kamera das Herz der Vereinigten Staaten dokumentieren, das Land, das seit über 40 Jahren seine Wahlheimat ist. Im Anschluss Filmgespräch mit Regisseur Nahuel Lopez und Goggo Gensch (Haus des Dokumentarfilms).

Donnerstag, 7. Juli 2022, 20.30 Uhr im Delphi Arthaus Kino, Stuttgart. Hier geht's zur Reservierung.

Mein Fremdes Land

Ein Film von Johannes Preuss und Marius Brüning

Vor 30 Jahren wurde Manuel aus Bolivien von einer deutschen Familie adoptiert. Heute studiert er an der Filmakademie in Ludwigsburg. Mit den beiden Regisseuren entwickelten sie die Idee, gemeinsam auf die Spurensuche nach seiner Mutter in Bolivien zu gehen. Mein fremdes Land wurde bei der Filmschau Baden-Württemberg im Dezember 2021 als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet; das Haus des Dokumentarfilms dotierte den Preis. Im Anschluss Filmgespräch mit dem Protagonisten Manuel Sosnowski und Kay Hoffmann (Haus des Dokumentarfilms).

Mittwoch, 13. Juli 2022, 19.30 Uhr im Caligari Kino, Ludwigsburg. Hier geht's zur Reservierung.

Workshop Natur- und Tierfilm mit Jan und Melanie Haft

Gast Christian Cools, Arte „Entdeckung“, Moderation: Kay Hoffmann (Haus des Dokumentarfilms)

Jan Haft und seine Produzentin Melanie Haft gehören in Deutschland zu den wichtigsten und erfolgreichsten Natur- und Tierfilmern. Mit ihren langjährigen Erfahrungen beleuchten die Entwicklung des Natur- und Tierfilms im deutschsprachigen Raum. Beispielweise haben sich die Kamera- und Tontechnik sowie die Tricktechnik rasant entwickelt. Welchen Einfluss hat dies auf die Gestaltung der Filme genommen? Darüber hinaus wird es um unterschiedliche Dramaturgien für Fernseh- und Kinoproduktionen gehen.

Arte-Redakteur Christian Cools („Entdeckung“) erläutert sein Konzept der Sendereihe „Natura Nostra“. Dabei hat er fünf prominente Natur- und Tierfilmer eingeladen, jeweils einen Film über die Beziehung des Menschen zur Natur in ihrem Land zu drehen. Jan Haft ist für die deutsche Folge „Was ist Wildnis?“ verantwortlich. Der Workshop wird vom Haus des Dokumentarfilms organisiert in Zusammenarbeit mit dem NaturVision Filmfestival, unterstützt von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg.

Freitag, 22. Juli 2022, 10 bis 17 Uhr, Haus des Dokumentarfilms (Aula Merzakademie), Stuttgart. Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro. Hier geht's zur Anmeldung.

Quelle: Haus des Dokumentarfilms

 

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DOK Premiere

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