Französische Filmtage in Tübingen geben Gesamtprogramm bekannt

Die Bekanntgabe des von der MFG unterstützten Verleihförderpreises 2022 findet am 9. November im Kino Museum Tübingen statt.

Am Dienstag, den 2. November, beginnen die 39. Französischen Filmtage in Tübingen, auf denen auch wieder der mit 21.000€ dotierte, von der MFG Filmförderung, Unifrance und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (OFAJ) Verleihförderpreis vergeben wird. Die Auszeichnung ist an den Film gekoppelt, der auf dem Festival auch den Publikumspreis erhält. Die Verleihung findet in diesem Jahr am 9. November im Kino Museum in Tübingen statt.

Der Verleihförderpreis soll dem französischen Film in der deutschen Kinolandschaft eine stärkere Präsenz ermöglichen. Der Auswahlprozess erfolgt wie in den Vorjahren in zwei Schritten: Im Rahmen der Französischen Filmtage Tübingen/Stuttgart werden ausgewählte Filme für den „Französischen Wettbewerb“ nominiert. Anschließend wählt das Filmtagepublikum in allen Festivalkinos der teilnehmenden Städte unter den nominierten Filmen den ersten Platz des Publikumspreises, an den der Verleihförderpreis gekoppelt ist.

Die Nominierten für den Verleihförderpreis 2022 sind:

„Avec amour et acharnement“ von Claire Denis (Arsenal Filmverleih)

„Couleurs de l'incendie“ von Clovis Cornillac

„Illusions Perdues“ von Xavier Giannoli (Cinemien Filmverleih)

„Incroyable mais vrai“ von Quentin Dupieux

„Jacky Caillou“von Lucas Delangle

„La nuit du 12“von Dominik Moll (Ascot Elite)

„Maria Rêve“von Lauriane Escaffre, Yvonnick Muller (Atlas Film)

„Petites“von Julie Lerat-Gersant

„Rodeo“ von Lola Quivoron (Plaion Pictures)

„Umami“ von Slony Sow (Neue Visionen)

Die Bekanntgabe des Verleihförderpreises 2022 findet am 9. November im Kino Museum Tübingen statt. Weitere Preise sind der mit 5.000 Euro dotierte Filmtage-Tübingen-Preis und die mit jeweils 1.000 Euro dotierten Rehaktiv-Kurzfilmpreis und der Stuttgarter Publikumspreis sowie die Preise der Jugendjury.

Neben den Wettbewerben für Spiel- und Kurzfilme und den Filmreihen „Horizons“, „Focus Afrique“, „Focus Wallonie-Bruxelles“ bieten die Französischen Filmtage auch in diesem Jahr wieder ein breites Rahmenprogramm: Neben Hommagen an die kürzlich verstorbenen Filmlegenden Jean-Luc Godard und Jean-Louis Trintignant gibt es das Schulkino mit filmdidaktischen Konzepten und Unterrichtsanregungen, ein Cinéconcert zu einem Stummfilm mit Live-Begleitung der Tübinger Musiker Joachim Fritz und Lukas Velasques (Reservierungen: Telefon: 07071 569651), eine rauschende Festivalparty am 05. November ab 22.30 Uhr.

Vielfältige Diskussionsreihe zu unterschiedlichen Filmen und Themen

Im Anschluss an bestimmte Filmvorstellungen wird unter dem Motto „Dicutons!“ mit Expert*innen über eine Vielzahl von Themen wie den Klimawandel, die unterschiedliche Protestkultur in Deutschland und in Frankreich, Sexualität und Freiheit sowie über das Thema Care-Arbeiterinnen diskutiert. Sowohl Regisseur Licínio Azevedo als auch Filmemacher Fabrice Du Welz, dem die diesjährige Retrospektive gewidmet ist, werden für ein Gespräch anwesend sein. Eine Auflistung aller Diskussionen ist auf der Website der Französischen Filmtage zu finden.

Ein besonderes Highlight dürfte ein Gang hinter die Kulissen des Tübinger Film- und Postproduktionshauses des Unternehmens „Bewegte Bilder“ sein, bei dem das moderne und Ressourcen schonende Postproduktionshaus aus Holz, in dem zu 100 Prozent klimaneutral gearbeitet wird, erkundet wird. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen bitte unter info@film-neckaralb.de


Mehr Infos: Französische Filmtage


Quelle: Französische Filmtage, MFG

 

Bitte weitersagen. Teilen Sie diesen Beitrag.