Wer sind die Besten im ganzen Land?

Bei der Verleihung des Deutschen Entwicklerpreises 2022 am 8. Dezember gehen drei Games aus Baden-Württemberg ins Rennen um eine Auszeichnung

Die Trophäen des Deutschen Entwicklerpreis 2021
Games-Studios aus Buchenbach, Karlsruhe und Offenburg sind für den Deutschen Entwicklerpreis 2022 nominiert | Bild: Deutscher Entwicklerpreis

Die Nominierten des Deutscher Entwicklerpreis 2022 stehen fest. Aus 190 Einreichungen haben zwölf Fachjurys die besten Computerspiele des Jahres ausgewählt. Mit dabei sind drei Games-Studios aus Baden-Württemberg: Das Karlsruher Games-Studio Bling Bling Games mit dem Spiel Idle Ant Colony in der Kategorie „Bestes Casual Game“, BenStar aus Buchenbach mit „Revita“ als „Bestes Indie Game“ und d Black Forest Games aus Offenburg mit ihrem Spiel „Destroy All Humans! 2 – Reprobed“ in der Kategorie „Beste Grafik“. Vergeben wird die Auszeichnung am 8. Dezember 2022 in der Flora in Köln. Neben den Nominierten, werden zahlreiche Ehrengäste und Vertreter*innen der deutschen Games-Branche erwartet.

Auszeichnung wird in 13 Kategorien vergeben

Der Deutsche Entwicklerpreis ist die älteste Auszeichnung für die Entwicklung herausragender Computerspiele aus deutschsprachigen Ländern. Der Preis wird 2022 in 13 Kategorien vergeben. Heiße Anwärter auf eine Auszeichnung in diesem Jahr sind mit fünf Nominierungen das Spiel „LEGO Bricktales“ vom Studio Clockstone aus Innsbruck, gefolgt von „Chorus“ von Fishlabs aus Hamburg und „The Wandering Village“ vom Stray Fawn Studio aus Zürich mit jeweils vier Nominierungen. Spannend wird es auch in der neuen Preiskategorie „Bestes Game Beyond Entertainment“. Hier wird erstmals ein Spiel ausgezeichnet, das die Potenziale von Games über die reine Unterhaltung hinausträgt. Ins Rennen um die Ehrung gehen die Spiele „Beholder 3“ von Paintbucket Games, „White Shadows“ von Monokel und „Wo ist Goldi?“ von Wegesrand.

Die besten Spiele des Jahres werden in einem zweistufigen Juryverfahren ermittelt. Zunächst beraten 5-köpfige Fachjurys über die besten Spiele in zwölf Kategorien. Die „Grand Jury“ ermittelte im Anschluss aus diesen Spielen die Nominierten in der Königskategorie „Bestes Deutsches Spiel“. Zu den nominierten Titeln zählen „Chorus“, „LEGO Bricktales“ und „The Wandering Village“. Prämiert werden können Games, die maßgeblich im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) entwickelt worden sind. Dazu zählt auch, dass die Entwicklungsbudgets mehrheitlich dort investiert wurden und der Großteil der Teams dort seinen Sitz hat. Das detaillierte Regelwerk der Juryarbeit steht hier zum Download bereit.

Die nominierten Spiele und ihre Entwickler-Teams im Überblick:

Bestes Deutsches Spiel

  • Chorus (Fishlabs, Hamburg)
  • LEGO Bricktales (ClockStone, Innsbruck – Österreich)
  • The Wandering Village (Stray Fawn Studio, Zürich – Schweiz)

Bestes Indie Game – präsentiert vom game Verband

  • ITORAH (Grimbart Tales, Kaiserslautern)
  • Revita (BenStar, Buchenbach)
  • White Shadows (Monokel, Köln)

Bestes Casual Game

  • Idle Ant Colony (Bling Bling Games, Karlsruhe)
  • LEGO Bricktales (ClockStone, Innsbruck – Österreich)
  • Wildshade: Pferderennen (Tivola, Hamburg)

Bestes Game Beyond Entertainment

  • Beholder 3 (Paintbucket Games, Berlin)
  • White Shadows (Monokel, Köln)
  • Wo ist Goldi? (Wegesrand, Mönchengladbach)

Bestes Game Design

  • LEGO Bricktales (ClockStone, Innsbruck – Österreich)
  • The Cycle: Frontier (YAGER, Berlin)
  • The Wandering Village (Stray Fawn Studio, Zürich – Schweiz)

Bestes Audiodesign

  • Chorus (Fishlabs, Hamburg)
  • Hell Pie (Sluggerfly, Essen)
  • ITORAH (Grimbart Tales, Kaiserslautern)

Beste Grafik

  • Chorus (Fishlabs, Hamburg)
  • Destroy All Humans! 2 – Reprobed (Black Forest Games, Offenburg)
  • LEGO Bricktales (ClockStone, Innsbruck – Österreich)

Beste Story

  • Beholder 3 (Paintbucket Games, Berlin)
  • Cleo – a pirate’s tale (Christoph Schultz, Wegberg)
  • The Fermi Paradox (Anomaly Games, Berlin)

Beste Technische Leistung

  • Chorus (Fishlabs, Hamburg)
  • LEGO Bricktales (ClockStone, Innsbruck – Österreich)
  • The Wandering Village (Stray Fawn Studio, Zürich – Schweiz)

Innovationspreis – präsentiert von KölnBusiness

  • BEETHOVEN // OPUS 360 (agon e.V., Bonn)
  • The Wandering Village (Stray Fawn Studio, Zürich – Schweiz)
  • Townsmen VR (HandyGames, Giebelstadt)

Sonderpreis für Soziales Engagement – präsentiert von Gaming-Aid e.V.

  • Antura & the Letters (Cologne Game Lab & Video Game Without Borders, Köln)
  • Equal Esports Initiative (esports player foundation, Deutsche Telekom & SK Gaming, Köln/Bonn)
  • LetsPlay4Charity e.V. (Berlin)

Ubisoft Newcomer Award

  • Light of Atlantis (DrownTown, Hamburg)
  • Lose Ctrl (Play From Your Heart, Berlin)
  • Paws and Leaves – A Thracian Tale (grownarts, Brake)

Der NRW-Förderpreis für junge Entwicklerinnen wird, wie in den letzten Jahren, ohne Nominierungen verliehen.

Quelle: Deutscher Entwicklerpreis

Mehr Infos:

Deutscher Entwicklerpreis
Games BW

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