Abschlusstreffen der CinEuro-Partnerinstitutionen in Mannheim

Rund 60 Teilnehmer*innen aus der Filmbranche der Regionen Grand Est und Baden-Württemberg trafen sich am Ende einer zweijährigen Kooperation

Netzwerktreffen der CinEuro-Partner und ihrer Gäste beim 71. internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg am 18. November 2022

Zum Abschluss der Projektlaufzeit des CinEuro-Projektes – dem Netzwerk für grenzüberschreitende Koproduktion - trafen sich Organisatoren aus Straßburg und Stuttgart mit Gästen aus den teilnehmenden CinEuro-Regionen beim 71. Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH). Dort wurden die ca. 60 Teilnehmer*innen von Festivalleiter Sascha Keilholz, Michael Ackermann von der Film Commission Nordbaden und MFG-Geschäftsführer Carl Bergengruen herzlich begrüßt.

Vor dem Empfang im Rahmen des Festivals hatten die angereisten Produzent*innen, Locationscouts und Vertreter*innen von Förderinstitutionen Gelegenheit, einen so genanntenLED-Cave der Mannheimer Technikfirma Rent Event Tec GmbH zu besichtigen. Geschäftsführer Thilo Strack zeigte den Gästen die beeindruckende LED-Videowand, die großformatige, digitale Projektionen für VFX-Zwecke erlaubt.

Informatives und unterhaltsames Rahmenprogramm beim Mannheimer Festival

Beim Mannheimer Festival konnten die CinEuro-Teilnehmer*innen ein aufschlussreiches Podiumsgespräch mit Diskutant*innenen aus den USA, Frankreich und Deutschland zum Thema Diversität bei der Filmproduktion mitverfolgen, bei denen vor allem die Unterschiede zwischen der Situation in den USA und den eruopäischen Ländern deutlich wurde. Von deutscher Seite erläuterte Produzentin Bettina Brokemper, die u.a. „Nymphomaniac" und viele andere Filme von Lars von Trier koproduziert hat, die Verantwortung der Entscheider*innen in der Branche und die generellen Herausforderungen in ihrem Metier, um mehr Diversität bei den Filmstoffen zu erreichen.

In Kooperation mit Vertreter*innen der Mannheimer Clubszene bot das Festival anschließend eine mitreißende Live-Performance mit DJ, Rapper*innen und Tänzer*innen auf der Bühne des Festivalkinos im Stadthaus.

Trotz Pandemie-Einschränkungen positive Bilanz des CinEuro-Projektes

Aufgrund der Corona-Pandemie hatte das Nachfolgeprojekt von „Film am Oberrhein“ einen schwierigen Start. Wegen des Lockdowns konnten viele geplante Veranstaltungen nicht umgesetzt werden. Dennoch konnte im Zeitraum zwischen 2020 und 2022 mithilfe der Straßburger CinEuro-Mitarbeiterinnen Célia Janus und Charlotte Monnier und den anderen Partner*innen aus Frankreich, Belgien, der Schweiz und Luxemburg sowie den Projekthelfer*innen von der MFG mehrere Dutzend Weiterbildungsangebote, Workshops und Netzwerktreffen u.a. in Straßburg, Cannes, Basel und Stuttgart physisch oder als Online-Variante abgehalten werden. Deshalb zogen die Organisator*innen eine insgesamt positive Bilanz und MFG-Geschäftsführer  Carl Bergengruen und seine Straßburger Kolleginnen kündigten die Weiterführung der Kooperation – dann unter anderem Namen – an.

Quelle: MFG
 

 

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