Die Nominierungen für den Roman Brodmann Preis 2023 stehen fest. Der Roman Brodmann Preis wird 2023 zum zweiten Mal vom Haus des Dokumentarfilms (HDF) dotiert. Die zwölfköpfige Auswahljury – bestehend aus Branchenmitgliedern und Medienjournalist*innen – hat aus rund 110 Einreichungen elf Produktionen nominiert. Darunter finden sich sieben abendfüllende Dokumentarfilme, meist mit Kinoauswertung, sowie eine dokumentarische Serie. Die nominierten Filme finden Sie hier.
Unter den Nominierungen findet sich auch der MFG-geförderte Dokumentarfilm „Midwives" von Regisseurin Snow Hnin Ei Hlaing, produziert von der Stuttgarter Produktionsfirma AMA Film mit EyeSteelFilm und Snow Films, der international und national bereits rund ein Dutzend Auszeichnungen gewonnen hat. Die Baden-Württemberg-Premiere fand Ende Januar im Arsenal Kino in Tübingen statt.
„Die Nominierungen spiegeln, was unsrer Gesellschaft auf den Nägeln brennt, sie reflektieren die Krisen und Kriege unserer Zeit Und sie zeigen, dass starke dokumentarische Formate einen langen Atem brauchen, um sich von Tagesberichterstattung und Reportagen zu unterscheiden.“ - so das Fazit der Vorjury unter der Leitung von Ulrike Becker, HDF.
Ende April fällt die Entscheidung
Aus der Shortlist wird die Hauptjury eine Produktion wählen, die am 27. April 2023 mit dem vom Haus des Dokumentarfilms gestifteten Roman Brodmann Preis gekürt wird. Die Mitglieder der Hauptjury sind die Filmschaffenden David Bernet, Bettina Böhler und Elwira Niewiera, Trägerin des Roman Brodmann Preises 2022 für „Das Hamlet-Syndrom“ (mit Piotr Rosołowski).
Der feierlichen Preisverleihung geht am 27. April 2023 das Roman Brodmann Kolloquium (11 bis 17 Uhr) voraus. Gastgeber von Kolloquium und Preisverleihung ist die Landesvertretung Rheinland-Pfalz beim Bund (In den Ministergärten 6, 10117 Berlin). Teilnahme kostenfrei, um Anmeldung per E-Mail an hdf@hdf.de wird gebeten.
Quelle: Haus des Dokumentarfilms
Mehr Infos: Haus des Dokumentarfilms
