Dokfilm Atelier: Langzeitbegleitung – Prozesse und Nähe

Wie wird aus langfristiger Beobachtung eine erzählerische Filmform? Ein Austausch über Nähe, Einfluss auf das Leben der Protagonist*innen und den kreativen Prozess im Dokumentarfilm.

Ein Notizbuch, eine Brille, ein Kulli, eine Regieklappe und eine Kamera
Symbolbild Schreibtisch | Bild: iStock/Prathan Chorruangsak
| Basel

Langzeitbegleitung im Dokumentarfilm: Von der Idee über die Begleitung der Protagonist*innen zum Film. Wie wird die Langzeitbeobachtung zur erzählerischen Filmform? Vom Umgang mit der Nähe. Und wie wird das Leben der Protagonist*innen durch die Filmarbeit beeinflusst? Ein Werkstattgespräch mit den Regisseurinnen Claudia Marschal (F) und Anna Thommen (CH). Moderation durch Sebastian Sorg (D), Creative Producer.

Die Regisseurinnen

Claudia Marschal und Anna Thommen haben in ihren Filmen "La Déposition" und "Naima" ein nahes Verhältnis zu ihren Protagonist*innen und begleiteten sie durch tiefgreifende Transformationsprozesse. Inwiefern beeinflussen die Filmemacherinnen diese persönlichen Prozesse? Wie kann man mit dieser Nähe umgehen? Was bedeutet ein ungewisser Ausgang für das eigene Filmprojekt? Anna arbeitete bei "Naima" kollaborativ mit ihrer Protagonistin und bindet sie auch in den Schnittprozess ein. Claudia begleitet in "La Déposition" ihren Cousin Emmanuel, der tiefe Verletzungen in seiner Kindheit erfahren hat. In Arbeitsgruppen werden Arbeitsmethoden und Projektphasen an beispielhaften Filmausschnitten zusammen mit den Filmemacher*innen diskutiert.

Termindetails

Wann: Mittwoch, 25. Juni 10.30 - 17.00 Uhr (optional mit anschl. Eröffnungsfilm des "Bildrausch Filmfests Basel")

Kosten: kostenfreies Angebot von CinEuro (inkl. Lunch)

Sprache: Deutsch mit Übersetzung auf Französisch

Wo: Basel (Details nach Anmeldung)

Zielgruppe: Filmschaffende, Autor*innen, Regisseur*innen, Editor*innen, Produzent*innen

Anmeldung: office@balimage.ch

 

Quelle: Balimage
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