Deutscher Filmpreis für die besten Kostüme im MFG-geförderten Spielfilm "Cranko"

Die Auszeichnung erhalten die beiden Kostümbildner Juliane Maier und Christian Röhrs.

Die Kostümbildnerin des MFG-geförderten Films "Cranko", Juliane Maier, nahm den Deutschen Filmpreis stellvertretend auch für Ihren Kollegen Christian Röhrs entgegen. | © Eventpress, Deutscher Filmpreis
Filmszene mit Sam Riley als legendärer Stuttgarter Ballettchef der späten 1960er und frühen 70er Jahre. | © Port au Prince Filmverleih
Filmszene mit Sam Riley als legendärer Stuttgarter Ballettchef der späten 1960er und frühen 70er Jahre. | © Port au Prince Filmverleih
| Berlin

Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises am Abend des 10. Mai am Potsdamer Platz in Berlin ging die "Lola" für das Beste Kostümbild an den maßgeblich von der MFG geförderten Spielfilm "Cranko". Die Auszeichnung erhalten die beiden Kostümbildner Christian Röhrs und Juliane Maier. Anwesend war nur Maier, die sich ausdrücklich auch bei den Kolleginnen und Kollegen des Stuttgarter Staatstheaters für die hervorragende Zusammenarbeit bei den Dreharbeiten bedankte. 

Die Filmbiografie über den legendären Ballettchef des Stuttgarter Staatstheaters John Cranko mit dem Briten Sam Riley in der Titelrolle übertraf im vergangenen Jahr alle Erwartungen und wurde zu einem Überraschungserfolg mit über 200.000 Zuschauer*innen seit seinem Kinostart am 3. Oktober 2024. Der Drehbuchautor und Regisseur Joachim A. Lang drehte die Lebensgeschichte Crankos zum größten Teil an Originalschauplätzen in Stuttgart und arbeitete dabei eng mit der gegenwärtigen Ballett-Compagnie des Staatstheaters zusammen. Für die Titelrolle John Cranko war der aus England stammende Schauspieler Sam Riley als Bester männlicher Hauptdarsteller nominiert, außerdem auch Kameramann Philipp Sichler in der Kategorie Beste Bildgestaltung (Kameraarbeit) und Astrid Poeschke für das Beste Szenenbild (Ausstattung). 

"Cranko" auch als Film eine Erfolgsgeschichte

Die glanzvolle und umjubelte Deutschlandpremiere der von der MFG Filmförderung unterstützten Filmbiografie fand bei strahlendem Sonnenschein im vergangenen Jahr am 20.9. im Staatstheater Stuttgart statt - dem Ort, an dem John Cranko seinen Weltruhm begründete. Besonders bewegend war die Teilnahme vieler ehemaliger Tänzer*innen und Zeitzeugen, die Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre zu Crankos Compagnie gehörten (z.B. Birgit Keil, Egon Madsen, Reid Anderson und die inzwischen 96-jährige Georgette Tsinguirides).

Zum Film: Anfang der 1960er Jahre kommt John Cranko nach Stuttgart und beginnt dort damit, das Ballett zu entstauben: Er stellt eine außergewöhnliche Compagnie zusammen, mit deren Tänzer*innen er das Stuttgarter Ballett an die Weltspitze führt.Doch die Zerrissenheit und Rastlosigkeit Crankos bleiben trotz aller Erfolge bestehen.

  • Produzenten: Michael Souvignier, Till Derenbach (Zeitsprung Pictures)
  • Drehbuch und Regie: Joachim A. Lang
  • Darsteller*innen: Sam Riley, Max Schimmelpfennig, Hanns Zischler, Lucas Gregorowicz, Louis Nitsche, Elisa Badenes, Friedemann Vogel u.v.a.
  • Kamera/Bildgestaltung: Philipp Sichler
  • Szenenbild: Astrid Poeschke
  • Kostümbild: Juliane Maier, Christian Röhrs
  • Schnitt: Jan Henrik Pusch
  • Maske: Frederika Höllrigl, Lisa Hilpert
  • Filmmusik: Walter Mair
  • Tongestaltung: Hank Trede, Tilo Ehmann, Arkady Gavrilov
  • VFX Supervisor: Rolf Mütze, Juri Stanossek, Alexandra Stautmeister
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