25 Kinos in Baden-Württemberg erhalten Kinoprogrammpreise des Bundes

Die festliche Verleihung fand zum zweiten Mal nach 2013 in der Schauburg Karlsruhe statt, dem Spitzenpreisträger des letzten Jahres.

Auf dem Foto sind die zwei Männer in Anzügen mit Krawatte zu sehen. Sie blicken beide freundlich in die Kamera. Im Hintergrund sind zu beiden Seiten Treppen zu sehen, die sich nach oben erstrecken.
Carl Bergengruen (Geschäftsführer MFG) und Wolfram Weimer (Kulturstaatsminister) bei der Preisverleihung der BKM Kinopreise. | © BKM Kinopreise / Fabry
Kulturstaatsminister Weimer (rechts) mit den Preisträger*innen der Schauburg Karlsruhe, die im vergangenen Jahr den Spitzenpreis erhielten. | Foto Fabry
Auf dem Foto ist ein vollbesetzter Kinosaal, der etwas abgedunkelt ist. Die Personen auf dem Bild klatschen Beifall.
Publikum der Kinopreisverleihung in der Schauburg in Karlsruhe bei der Verleihung der Kinoprogrammpreise des Kulturstaatsminsters. | Foto Fabry
Die beiden Männer stehen auf einer Bühne. Hinter ihnen ist eine Leinwand zu sehen, auf der die Preiskategorie, sowie das jeweilige Kino steht.
Kulturstaatsminister Weimer (rechts) mit dem Preisträger vom Stuttgarter Delphi Kino (Simon Erasmus). | Foto Fabry
Die vierköpfige Gruppe steht auf einer Bühne. Hinter ihnen ist eine Leinwand zu sehen, auf der die Preiskategorie, sowie das jeweilige Kino steht. Der zweite von rechts trägt die Urkunde und zeigt sie in die Kamera.
Die Preisträger der Gloria & Gloriette Kinos in Heidelberg, gemeinsam mit Kulturstaatsminister Weimer (rechts). | Foto Fabry
Wolfram Weimer (Kulturstaatsminister) bei der Preisverleihung der BKM Kinopreise. | Foto Fabry
Auch Matthias Rösch von der Stuttgarter Kinostar Gruppe, die u.a. Kinos in Heilbronn, Mosbach und Bretten unterhält, konnte sich über Preise des BKM freuen. | Foto Fabry
| Karlsruhe

Bei der Verleihung der Kinoprogrammpreise des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) an Kinos im Bundesgebiet sind auch 25 Lichtspielhäuser aus Baden-Württemberg ausgezeichnet worden – einige in mehreren Preiskategorien

  • für ihr herausragendes allgemeines Jahresprogramm 2024 15 Häuser: das Moviac-Kino im Kaiserhof in Baden-Baden, das KINOPOLIS in Freiberg, die Friedrichsbau-Lichtspiele in Freiburg, Die Kamera in Heidelberg, die Gloria- und Gloriette-Kinos in Heidelberg, die Brennessel in Hemsbach, das Caligari-Kino in Ludwigsburg, das Atlantis Kino in Mannheim, das Kino im Waldhorn in Rottenburg, Kino atelier am bollwerk und Delphi Arthaus Kino und die Kinothek in Stuttgart, das Mephisto in Ulm sowie das Gastgeberhaus, also erneut die Schauburg in Karlsruhe. Die Schauburg und das Stuttgarter Delphi erhielten dabei mehr als die üblichen 7.500 Euro, sondern die erhöhte Prämie von 10.000 Euro;
  • für ihr herausragendes Kinder- und Jugendfilmprogramm 2024 acht Häuser: das Kino Universum in Backnang, das Orfeo Kino in Fellbach, das Harmonie Arthaus in Freiburg, die Gloria- und Gloriette-Kinos in Heidelberg, das Kinostar Arthaus-Kino in Heilbronn, wiederum die Schauburg in Karlsruhe und das Brazil in Schwäbisch-Gmünd;
  • für ihr herausragendes Dokumentarfilmprogramm 2024 neun Häuser: das KINOPOLIS in Freiberg, das Merkur-Film-Center in Gaggenau, das Kinostar Arthaus-Kino in Heilbronn, wiederum die Schauburg Karlsruhe, die KLAPPE in Kirchberg, das Odeon Kino in Mannheim, das Kino atelier am bollwerk in Stuttgart, das Obscura in Ulm und mit der höchsten Prämie (10.000 Euro) das Kino im Waldhorn in Rottenburg sowie
  • für ihr herausragendes Kurzfilmprogramm 2024 zwei Häuser: die Kandelhof-Lichtspiele in Freiburg und das Central Kino in Rottweil.  

Insgesamt zeichnete Kulturstaatsminister Wolfram Weimer 238 Kinos mit dem Kinoprogrammpreis für ihre herausragenden Jahres- und Spezialprogramme aus. Diesjähriger Spitzenpreisträger ist die Filmpalette aus Köln für das beste Jahresfilmprogramm 2024 (20.000 Euro). Die Auswahl aus 301 Bewerbungen traf eine unabhängige Jury unter Vorsitz von Nicole Masters von der Tobis. Die Verleihung in der festlich geschmückten Schauburg wurde von spektakulären Tanzeinlagen umrahmt. Unter den Gästen waren auch der MFG-Geschäftsführer Carl Bergengruen, die für Kino- und Verleihförderung zuständigen MFG-Mitarbeiterinnen Maria Gomez und Katrina Schad sowie Dr. Christian Bräuer vom Vorstand der AG Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater.

In seiner Rede würdigte Kulturstaatsminister Weimer die Kinobranche: „Ihr Glaube an die Kraft der Filmkunst und an die einzigartige Magie des Kinoerlebnisses hält die deutsche und europäische Filmkultur lebendig – Tag für Tag, Vorstellung für Vorstellung.“

Die mit je 75.000 Euro dotierten Verleihprogrammpreise gingen an die drei gewerblichen Filmverleiher Neue Visionen Filmverleih, Wild Bunch Germany und Weltkino Filmverleih. Sie setzten sich unter 24 Bewerbungen durch. 

Die Kinoprogrammpreise des BKM wurden in dieser Form zum letzten Mal verliehen und sollen ab 2026 nach einer Umstrukturierung der Bewertungsschemata unter dem Label „Liebling Kino“ firmieren. 

Quelle: BKM
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