Diese Regisseur*innen sind für den MFG Star-2021 nominiert

Im Rennen um die Auszeichnung sind Mia Maariel Meyer, Florian Dietrich, York-Fabian Raabe und Mareille Klein.

Vier Filme sind im Rennen um den MFG-Star
Vier Filme sind im Rennen um den MFG-Star | Bild: Montage MFG

Für den MFG-Star 2021 sind die Regisseur*innen Mia Maariel Meyer, Florian Dietrich, York-Fabian Raabe und Mareille Klein nominiert. Am 26. November wird Sherry Hormann als alleinige Jurorin im Rahmen des FernsehfilmFestival Baden-Baden eine*n Gewinner*in küren.

Seit 2000 wird alljährlich der von der MFG Filmförderung gestiftete Preis MFG-Star im Rahmen des FernsehfilmFestivals Baden-Baden verliehen – erfreulicherweise in diesem Jahr wieder in Präsenz. Die beste Regiearbeit erhält die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung.

Alleinige Jurorin ist Sherry Hormann

Nominiert sind die Regisseur*innen Mia Maariel Meyer für DIE SAAT, Florian Dietrich für TOUBAB, York-Fabian Raabe für BORGA und Mareille Klein für MONDAY UM ZEHN. Das FernsehfilmFestival Baden-Baden findet nach einer hybriden Veranstaltung im vergangenen Jahr wieder in Präsenz statt. Zur ganztägigen Veranstaltung rund um den MFG-Star lädt die Filmförderung am 26. November ins Kurhaus von Baden-Baden ein. Die Anmeldung erfolgt über das FernsehfilmFestival.

Ab 9 Uhr werden vier ausgewählte Werke der nominierten Nachwuchsregisseur*innen gezeigt. In jeweils einem, unmittelbar auf die einzelne Filmvorführungen folgenden Talk stellt Filmkritiker Knut Elstermann die anwesenden Nominierten persönlich vor. Besonders spannend wird es am Abend des 26. November. Dann fällt die alleinige Jurorin Sherry Hormann die Entscheidung, wer gewinnt. Der MFG-Star wird bereits zum 22. Mal vergeben, vergangenes Jahr hat ihn Regisseur Hossein Pourseifi für „Morgen sind wir frei“ gewonnen.

 

Nominiert sind 2021 diese vier Regisseur*innen:

MIA MAARIEL MEYER für »DIE SAAT« (MFG-gefördert)

Während der degradierte Bauleiter Rainer auf der Baustelle nicht nur ums eigene Überleben, sondern auch für soziale Gerechtigkeit kämpft, entwickelt sich zwischen seiner Tochter Doreen und dem neureichen Nachbarmädchen Mara eine gefährliche Freundschaft.

Regisseurin MIA MAARIEL MEYER studierte Film und Drehbuch in New York und London. 2012 gewann sie für das Doku-Format »140 Sekunden« den Grimme Online Preis. Ihr No-Budget-Film »Treppe aufwärts« kam 2016 in die Kinos, nachdem er auf den Hofer Film tagen uraufgeführt wurde.

 

FLORIAN DIETRICH für »Toubab« (MFG-gefördert)

Der gerade aus der Haft entlassene Babtou muss seinen Kumpel Dennis heiraten, um einer drohenden Abschiebung in den Senegal zu entgehen. Für die beiden Freunde die erste und zunächst unfreiwillige Begegnung mit queeren Lebenswelten.

Regisseur FLORIAN DIETRICH studierte Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) und war Stipendiat der Künstlerförderung der Studienstiftung des deutschen Volkes.

 

YORK-FABIAN RAABE für »Borga« (MFG-gefördert)

Die zwei Brüder Kojo und Yoo wachsen auf der Elektroschrott-Müllhalde Agbog bloshi in Ghanas Hauptstadt Accra auf. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie mit dem Sammeln von wertvollen Metallen, die sie aus elektronischen Geräten gewinnen. Jahre später verlässt Kojo seine Familie, um sein lang erwartetes Ziel zu erreichen: ein Borga zu werden. Nach einer fünfjährigen Irrfahrt erreicht er Deutschland und merkt schnell, dass er nicht offen empfangen wird. Eine Rückkehr aber kommt vorerst nicht in Frage!

„Borga« ist das Spielfilmdebüt des Regisseurs und dffb-Absolventen YORK-FABIAN RAABE.

 

MAREILLE KLEIN für »Monday um Zehn«

Als Helga in ihrem eigenen Wohnzimmer durch den Boden kracht, bemerkt sie, dass sie feststeckt. Durch die Begegnung mit ihrem polnischen Putzmann, in den sie heimlich verliebt ist, könnte ihr Leben eine neue Richtung einschlagen.

Regisseurin MAREILLE KLEIN studierte Dokumentarfilmregie an der HFF München. Im Sommer 2016 feierte ihr erster Langspielfilm »Dinky Sinky« Premiere auf dem Filmfest München.

 

ALLEINIGE MFG-STAR-JURORIN IST SHERRY HORMANN

SHERRY HORMANN, geboren 1960 in den USA, wählt in diesem Jahr die beste Regiearbeit aus. 1991 erhielt sie für ihr Regiedebüt »Leise Schatten« u.a. den Bayerischen Filmpreis und den Max-Ophüls-Preis in Silber. Ihre Beziehungskomödie »Irren ist männlich« lockte 1996 mehr als 1,5 Mio. Zuschauer*innen in die Kinos. Ernste Themen realisierte sie für das Fernsehen, etwa in der Krimi-Reihe »Bella Block« oder zuletzt im Zweiteiler »Altes Land«.

 

Mehr Infos:

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