Volles Programm auf der 30. Filmschau Baden-Württemberg dank MFG-geförderter Filme

Gleich fünf Spielfilme sowie zwei Dokumentar- und drei Animationsfilme und zwei Serien in der Jubiläumsausgabe.

Logo der Filmschau Baden-Württemberg | © Filmbüro Baden-Württemberg
| Stuttgart

Im Jubiläumsprogramm der vom Filmbüro in Stuttgart organisierten Filmschau Baden-Württemberg steckt viel Landeshauptstadt, aber auch MFG. Repräsentativ für diese Kombination ist bereits der von der MFG-geförderte Eröffnungsfilm „Es geht um Luis“ (East End Film), in dem die vielen Baustellen und Staus in Stuttgart eine besondere Rolle spielen. Aber auch der von MFG Filmförderung unterstützte Kinoerfolg „Cranko“ von Drehbuchautor und Regisseur Joachim A. Lang (Zeitsprung Pictures/SWR) über den Initiator des Stuttgarter Ballettwunders in den 1960er Jahren bietet viele Ansichten und Kulissen der baden-württembergischen Hauptstadt – und ist gleich zweimal für Baden-Württembergische Filmpreise nominiert.

Weitere MFG-geförderte Spielfilme im Gesamtprogramm der Filmschau Baden-Württemberg sind „Im Rosengarten“ (INDI Film), „No Dogs Allowed“ (Schiwago Film) und „Ein Mann seiner Klasse“ (Saxonia Media). Im Dokumentarfilmprogramm sind „Das leere Grab“ (Kurhaus Filmproduktion) und „A Picture To Remember“ (Tama Filmproduktion) zu sehen. Als Animationskurzfilme werden auf der Filmschau „Animanimusical“„Contradiction of Emptiness“ und der 14-Minüter „Wegen Hegel“ präsentiert. Zudem wird jeweils eine Episode der ARD-Erfolgsserie „30 Tage Lust“ und der Animationskinderserie „Fritzi und Sophie“ zu sehen.

Wieder Wettbewerbe um den besten Spiel-, Dokumentar-, Kurz- und Werbefilm

Im Jubiläumsprogramm vertreten sind außerdem „Was du von mir sehen kannst“ von Isabelle Caps-Kuhn (Absolventin der Filmakademie Baden-Württemberg) und „Vexier“ von Matthias Wissmann (Absolvent der Hochschule Offenburg). Im Wettbewerb um den Baden-Württembergischen Filmpreis in der Kategorie Bester Dokumentarfilm sind außerdem zu sehen „Nonkonform“, in dem Dietrich Kuhlbrodt sein bewegtes Leben Revue passieren lässt und das Porträt der Komikerin Annika Moosbrucker: „Die Comedienne“. Christopher Paul gelang mit „Vom Flüchtling zum Bürgermeister – Ryyan Alshebl“ ein sehenswertes Porträt des in Syrien geborenen Bürgermeisters von Ostelsheim bei Calw. „Queer Underground – Ballrooms als Safe Space“ von Annika Franke besucht in Mannheim die erste Ballroom-Community für junge queere Menschen aus verschiedenen Kulturen, die in Tanz- Battles ihren Traum vom Tanzen auf hohem Niveau verwirklichen.

Das Publikum darf sich auf insgesamt etwa 120 neue Spiel-, Kurz-, Animations-, Dokumentar- und Werbefilme freuen, darunter viele Premieren. "Sisi"-Regisseur Sven Bohse hält eine Masterclass. Das 9. Storytelling-Camp Stuttgart begrüßt hochkarätige Dozentinnen und Dozenten. Die Filmbranche trifft sich zum ‚setUP media/Creative Industries Exchange'. Und der Filmnachwuchs aus Baden-Württemberg stellt seine filmischen Werke erstmals einem großen Publikum vor. Zum Abschluss der Jubiläums-Filmschau werden im Alten Schloss in Stuttgart die Baden-Württembergischen Filmpreise verliehen. Erstmals dabei die beiden neu geschaffenen Filmpreise Beste Visuelle Effekte (VFX) und ein Publikumspreis für Beste Shorts.

Diskussionen zu aktuellen Themen aus der Film- und TV-Branche

Ein Pionier der sensationellen Computertricks für Blockbuster wird mit dem diesjährigen Baden-Württembergischen Ehrenfilmpreis ausgezeichnet: Heiko Burkardsmaier, VFX Executive Producer und Head of Business/Legal Affairs bei Accenture Song VFX in Stuttgart (wir berichteten). Ein Podium mit Gründungsdirektor Dr. Lars Henrik Gass thematisiert das neue Haus für Film und Medien in der Landeshauptstadt. In einem weiteren Podium geht es um „Mord(s)-Geschäft“, Klischees in deutschen TV-Krimis.

Bei der Preisverleihung am Sonntag, 8. Dezember 2024, im Alten Schloss in Stuttgart (Kulturlounge Dürniz) werden auch die Gewinner der beiden neu geschaffenen Filmpreise ausgezeichnet. Der undotierte neue Baden-Württembergische Filmpreis in der Kategorie Beste Visual Effects (VFX) rückt den Bereich der Filmbranche im Südwesten in den Fokus, der es kreativ und wirtschaftlich zu einer Spitzenposition in Deutschland und europaweit gebracht hat. Der neu geschaffene und mit 500 Euro dotierte Baden-Württembergische Publikumsfilmpreis ging in den zurückliegenden Wochen mit einem ausgewählten Kurzfilmprogramm im Rahmen der Kinomobil-Vorstellungen auf Tour durch den Südwesten. Das Publikum durfte bestimmen, welcher Kurzfilm erstmals mit dem Baden-Württembergischen Publikumsfilmpreis ausgezeichnet wird.

Neu geschaffener Preis für digitale Spezialeffekte (VFX) in einem Film

Die Nominierten in der Kategorie Beste Visual Effects (VFX): ‚Cranko‘ – Rolf Muetze (VFX-Supervisor), Juri Stanossek (Associate VFX-Supervisor) und Alexandra Stautmeister (VFX-Producerin), ‚Avatar, The Last Airbender’ – Emanuel Fuchs (VFX-Supervisor), Gus Martinzez (VFX-Supervisor) und Amelie Dillig (VFX-Producerin), ‚Blue Beetle’ – RISE FX GmbH, ‚Ghosted’ – RISE FX GmbH. Jury: Julia Smola (Senior VFX Producer bei BigHugFX), Julian Körrenz (Lead Compositor George Lucas' VFX Studio) und VFX-Supervisor Jan Adamezky.

Integriert in die Landesfilmschau ist der Jugendfilmpreis vom 5. bis 8. Dezember 2024, der den jungen Talenten aus dem Land die erste große Kinoleinwand bietet. Im Wettbewerb werden die nominierten und von einer Jury gekürten Filme ausgezeichnet.

Quelle: Filmbüro Baden-Württemberg

Mehr Infos:

www.filmschaubw.de

 

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