Gerrit Klein und Svenja Vanhoefer für neuen Produzenten-Nachwuchspreis nominiert

Der traditionsreiche Carl Laemmle Produzentenpreis wird um eine Kategorie für "aufstrebende Produzent*innen" erweitert.

Produzent Gerrit Klein von Giganten Filmproduktion mit MFG-Geschäftsführer Carl Bergengruen, Webvideo-Produzent Jonas Wuttke und Marian Metzner Thorn, Teamleiter Produktionsförderung MFG Filmförderung im Juli 2025 (von links n. rechts). | © Maximilian Hörhold
| Laupheim/Ludwigsburg

Die Ausrichtenden des traditionsreichen Carl Laemmle Produzentenpreises, die Produktionsallianz und die Kreisstadt Laupheim, haben Ende August eine neue Preiskategorie für die Verleihung am 19. September bekanntgegeben: den “Carl Laemmle VFF Talentpreis" soll gezielt aufstrebende Produzentinnen und Produzenten fördern, “die den Schritt in die professionelle Film- und Fernsehbranche bereits gegangen sind und sich mit ersten Produktionen als kreative wie unternehmerische Talente behaupten”, heißt es in einer Mitteilung. 

Nominierte des ersten Jahrgangs sind unter anderem der Produzent und Schauspieler Gerrit Klein, Geschäftsführer der Ludwigsburger Giganten Film Produktions GmbH, und die Produzentin und Geschäftsführerin von Rebelle Film GmbH in Weimar, Svenja Vanhoefer. Beide Persönlichkeiten haben für ihre Filmprojekte bereits mehrfach Förderungen von der MFG erhalten: Gerrit Klein für die Filmprojekte, die er zusammen mit Regisseur Adrian Goiginger realisiert hat, so z.B. “Der Fuchs” oder “Rickerl - Musik ist höchstens a Hobby” sowie zuletzt “Vier minus drei”, dem die Nominierung für den neuen Preis gilt. Svenja Vanhoefer zeichnet als Producerin für zahlreiche Abschlussfilme von Regiestudenten und -studentinnen der Filmakademie Baden-Württemberg verantwortlich, die oft von der MFG-gefördert wurden, so auch die Verfilmung des Thomas Strittmatter Drehbuchpreises von 2022, “Vena”. Vanhoefer hat kürzlich mit der “Vena”-Regisseurin Chiara Fleischhacker und Charlene Kilthau die gemeinsame Produktionsfirma Rebelle Film gegründet, was sich aus der guten Zusammenarbeit der drei Frauen bei den “Vena”-Dreharbeiten entwickelt hat. 

Eine Prämie und Hilfestellungen beim Netzwerken  

Der neue Carl Laemmle VFF Talentpreis soll bei der weiteren Entwicklung produzentischen Schaffens helfen und ist mit 15.000 Euro dotiert. Die Organisatoren teilen weiterhin mit: “Bereits die Nominierung für den Carl Laemmle VFF Talentpreis beinhaltet eine zweijährige Fördermitgliedschaft in der Produktionsallianz, die Zugang zu Netzwerken, Veranstaltungen und filmpolitischen Diskursen eröffnet. Ergänzend zur Auszeichnung nehmen die Nominierten an einem eigens konzipierten Rahmenprogramm teil, das den fachlichen und strukturellen Austausch in den Mittelpunkt stellt. Dazu zählen u. a. Filmvorführungen, ein Networking Lunch mit Branchenentscheidern, sowie eine Masterclass mit der diesjährigen Ehrenpreisträgerin Gabriele M. Walther, die ihre Erfahrungen als erfolgreiche Produzentin und Mentorin weitergeben wird.”

Weitere Nominierte des Carl Laemmle Talentpreises sind Paul Beck, Geschäftsführer Apollonia Films GmbH und Marius Beck, Produzent und Autor der Miniserie “Tschappel”. Die Preisverleihung des Carl Laemmle Produzentenpreises als auch des Talentpreises findet am 19. September 2025 im festlichen Ambiente des Schlosses Großlaupheim statt. Laupheim ist die Geburtsstadt Carl Laemmles und zieht mit der Preisverleihung jährlich über 400 prominente Gäste aus Filmbranche, Politik, Wirtschaft und Medien an.

Quelle: Produktionsallianz, MFG
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