Nach der erfolgreichen Weltpremiere beim renommierten Dokumentarfilmfestival in Prizren im Kosovo wurde der MFG-geförderte Dokumentarfilm „Palace of Youth“ mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Die amerikanische Regisseurin Maddie Gwinn hat für ihr Filmdebüt die junge Musikszene im Herzen von Pristina besucht und begleitete drei junge Musikerinnen, die sich in einem halb anerkannten Land vermittels musikalischer Kreativität in einem schwierigen Umfeld politischer Transformation und Isolation auszudrücken versuchen. Der in Pristina geborene, in England aufgewachsene Popstar Rita Ora hat einen Gastauftritt an der Seite der nach Anerkennung und Erfolg strebenden kosovarischen Nachwuchsmusiker*innen.
Der von Igor Dovgal von der Ludwigsburger Essence Film und Tragicomedia (USA) produzierte Film wurde von der MFG und dem SWR im Rahmen der Nachwuchsförderung „Junger Dokumentarfilm“ unterstützt. Der Titel ist der Name von Pristinas ikonischem Palast der Jugend, einem riesigen Kulturkomplex, der einst als Zentrum für jugoslawische Kunst, Sport und Musik diente.
Erfolgreiche Weltpremiere
Sechs Jahre nach ihrem ersten Besuch im Kosovo und fast drei Jahre nach ihrem Umzug nach Pristina sagt die Regisseurin Maddie Gwinn nach der ausverkauften Weltpremiere: „Für mich war das der Test. War der Film eine authentische Darstellung? Das konnte nur dieses Publikum in Kosovo beurteilen. Ich musste Vertrauen aufbauen und das habe ich getan. Alle denken, dass die Jugend von Kosovo voller Hoffnung und Potenzial ist, aber sie steckt auch fest. Wenn sie aus dem Palast hinausblicken, sehnen sie sich nach Freiheit.“





