Ideenplattform #zurückinskino gestartet

Mit dem Ziel: Ideen aus der Branche vereinen und mit lokalen Best-Practice-Beispielen und konkreten Anwendungstipps unterstützen

Zurück ins Kino
Zurück ins Kino | Bild: zurueckinskino

Wann Deutschlands Kinos wieder öffnen können, ist derzeit leider noch völlig ungewiss. Umso wichtiger ist es gerade auch jetzt, die Außendarstellung nicht abbrechen zu lassen und den Kontakt zum Publikum zu halten. Unter anderem dabei soll eine neue digitale Ideenplattform die Kinos unterstützen.

Die deutschen Kinos mögen seit gut zwei Wochen geschlossen sein. Aber Lebenszeichen senden sie über die sozialen Medien dennoch aus - mitunter sogar unterstützt vom einen oder anderen Influencer. Geteilt werden dabei nicht zuletzt Anregungen für Kinofans, wie sie ihr Lieblingshaus dabei unterstützen können, durch die unvorstellbar schwere Krise zu kommen, auch gemeinsame Crowdfunding-Aufrufe (wie jener der Berliner Programmkinos) wurden bereits aufgesetzt.

Den Kopf in den Sand zu stecken, ist keine Option - und tatsächlich waren es nicht zuletzt die vielen unterschiedlichen Aktionen und Inititativen, die Deborah Cohrs, Thilo Pickartz, Sebastian Schmid, Petra Rockenfeller und Martin Turowski dazu motivierten, eine Plattform zu entwickeln, die Hilfe zur Selbsthilfe geben soll. Indem sie Ideen sammelt, bündelt, zum Austausch anregt und neue Initiativen befördert. #zurückinskino ist der Name der digitalen Ideenplattform - und er kommt nicht von ungefähr. Denn dadurch, den Kontakt mit den Gästen fortwährend aufrecht zu erhalten, soll natürlich auch der Wiedereinstieg in das Geschäft nach dem Ende der Krise so reibungslos wie nur möglich gestaltet werden. Schließlich werden die Kinos gerade in dieser Phase besonders auf die Unterstützung ihres Publikums angewiesen sein. Leitgedanke der Entwicklung ist nach Auskunft der Initiatoren: "Wir helfen uns gegenseitig - und zusammen".

Allen Akteuren ist es demnach wichtig, eine Plattform für die Zusammenstellung und den Austausch von ersten Ideen bis hin zu konkreten strategischen und kreativen Maßnahmen für Kinobetriebe für alle Kinoliebhaber*innen in ganz Deutschland anzubieten. Das Ziel: Ideen aus der Branche zu vereinen und mit lokalen Best-Practice-Beispielen und konkreten Anwendungstipps zu unterstützen. "Gästen und Filmfans soll ihr Liebslingskino weiter präsent sein, damit die Begeisterung für den #kulturortkino nie verebbt", heißt es dazu in einer Mitteilung Die Hashtags #zurückinskino und #kinoausliebe sollen dabei gemeinsam etabliert werden und für geteilten Content hohe Reichweite in den sozialen Medien garantieren. Auf allen Kanälen würden hierfür laufend neue Inhalte zur Verfügung gestellt, die lokal angepasst werden können und geteilt werden sollen, um so gemeinsam eine möglichst große Schlagkraft aufzubauen.

Damit die Liebe zum Kino in Corona-Krisenzeiten neue Power bekommt, ruft #zurückinskino jeden Einzelnen dazu auf, seine Ideen bzw. auch deren konkrete Umsetzung (jeweils idealer Weise mit Beschreibung und Fotos) - mit dem Team von #zurückinskino zu teilen, egal ob über die Website oder via Social Media. Sämtliche Ideen werden geteilt und alle beteiligten Kino können durch die #supportyourlocalcinema-Aktionen in ihrer Stadt noch deutlicher sichtbar machen, was sie sind: einzigartige Gemeinschaftsorte.

Übrigens denken die Initiatoren schon über die Zeiten der Krise hinaus: Denn im Idealfall soll die Aktion in eine gemeinschaftliche Anlaufstelle für kreative Ideen rund um Marketing für die Branche münden.

Ansprechpartnerin für Fragen ist Deborah Cohrs unter hallo@zurueckinskino.de.

Quelle: Blickpunkt:Film

Mehr Infos:

zurueckinskino.de

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