„Tagundnachtgleiche" im Filmzentrum Bären

Die Böblinger Kinos zeigen am 23. November den MFG-geförderten und preisgekrönten Film. Regisseurin Lena Knauss präsentiert ihr Langfilmdebüt persönlich.

Frau und Mann stehen sich gegenüber, Frau hat die Arme in der Luft
Still aus „Tagundnachtgleiche" | Bild: Tamtam Film, Eva Katharina Buehler

Seine Weltpremiere feierte „Tagundnachtgleiche" im Wettbewerb des Filmfestivals Max Ophüls Preis 2020 und wurde mit dem Baden-Württembergischen Filmpreis 2020 als bester Spielfilm ausgezeichnet. Die Regisseurin und Autorin des MFG-geförderten Films Lena Knauss ist nicht nur Absolventin der Filmakademie Ludwigsburg, sie wurde 1984 in Böblingen geboren.

„Wir freuen uns immer sehr, wenn Filmemacher ihre Werke persönlich dem Publikum präsentieren, auch für unsere cineastischen Gäste ist dies ein Highlight“, berichtet Kinobetreiber Andreas Zienteck. „Und natürlich freuen wir uns sehr auf Lena Knauss‘ Heimatbesuch“.

Lena Knauss ist in der Branche längst keine Unbekannte mehr. Die Regisseurin und Autorin setzt sich nach ihren preisgekrönten Kurz- und Mittellangfilmen „M wie Martha" und „Geister, die ich rief" auch in ihrem Langfilmdebüt „Tagundnachtgleiche" mit zwischenmenschlichen Beziehungen, Träumen, Ängsten und Sehnsüchten auseinander.

„Ich möchte von den inneren Dramen erzählen, die uns bewegen, und dabei sowohl die schönen Seiten der menschlichen Seele zeigen als auch ihre emotionalen Abgründe ausloten“, so Lena Knauss.

„Tagundnachtgleiche" lässt den Zuschauer in eine Traumwelt eintauchen und geht dabei poetisch und sinnlich der Frage nach dem Wesen der Liebe nach.

Zum Inhalt

Alexander (Thomas Niehaus) konnte oder wollte sich noch nie so richtig verlieben. Bislang hat er sich stets mit flüchtigen Beziehungen arrangiert – bis zu dem Tag, als er in der Varietékünstlerin Paula (Aenne Schwarz) die große Liebe zu entdecken glaubt. Mit ihr empfindet er ein nie dagewesenes Glück. Doch der ungewohnte Traum einer gemeinsamen Zukunft findet mit Paulas plötzlichem Tod ein jähes Ende. Als er auf ihre Schwester Marlene (Sarah Hostettler) trifft, lernt er durch sie eine andere Version von Paula kennen, die seinen anhaltenden Tagträumen einer perfekten Liebe immer stärker widerspricht. Marlene wiederum ist skeptisch, aber auch neugierig auf den Mann, der ihre rätselhafte Schwester so gut gekannt haben will. Ihre gemeinsame Trauer lässt die beiden sich näherkommen – und schon bald muss sich Alexander entscheiden: zwischen Paula, von der ihm nur ein flüchtiges, sehnsuchtsvolles Bild bleibt, und Marlene, die dicht neben ihm steht und beginnt, ihn zu lieben.

Die Event-Vorstellung findet am Dienstag, den 23. November 2021 um 20:15 Uhr im Filmzentrum Bären, Poststraße 36, 71032 Böblingen statt.

Eintrittskarten für 9 EUR für Filmvorführung inkl. Sektempfang gibt es auf der Webseite des Filmzentrum Bären.
Dort sind auch die aktuellen, notwendigen Corona-Regeln aufgeführt. Der Film dauert 110 Minuten und hat die FSK 16.

Quelle: Böblinger Kinos

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