Zwei von der MFG geförderte Kinofilme im Programm des renommierten „Black Nights“-Filmfestivals im estländischen Tallinn

Die satirische Komödie „Roxy“ mit Devid Striesow feiert Weltpremiere, das Geschwisterdrama „Wann kommst du meine Wunden küssen?“ läuft als internationale Premiere

Die von der MFG Filmförderung unterstützte, zum großen Teil in Baden-Württemberg gedrehte Krimikomödie „Roxy“ feiert am 17. November auf dem renommierten „Tallinn Black Nights“ Filmfestival in der Reihe mit Kritikerempfehlungen seine Weltpremiere. Der neue Spielfilm des georgischen, in Deutschland lebenden Regisseurs Dito Tsintsadze, erzählt von einem unbescholtenen Stuttgarter Taxifahrer – gespielt von Devid Striesow –, der durch Zufall von einem Fahrgast, einem russischen Ex-Spion (Vakho Chachanidze), in ein gefährliches Abenteuer verstrickt wird. Produziert wurde der satirische Krimi mit deutsch-russisch-georgischer Besetzung von den Geschwistern Elaine und Tommy Niessner, die zusammen die Produktionsfirma East End Film („Borga") in Stuttgart führen.

Das internationale „Black Nights“-Filmfestival in der estländischen Hauptstadt Tallinn findet derzeit zum 26. Mal statt und zählt wie die Festivals in Cannes, Venedig und Berlin zu den fünfzehn größten A-Festivals der Welt, auf denen in Wettbewerben viele Uraufführungen präsentiert werden. Der Autorenfilmer Dito Tsintsadze erhielt für seine in Deutschland gedrehten Filme, darunter „Schussangst“ (2003) und „Invasion“ (2012), auf internationalen Festivals bereits zahlreiche Auszeichnungen und inszenierte seinen neuen Film „Roxy“ unter anderem an Originalschauplätzen in Stuttgart und Karlsruhe. Der deutsche Kinostart von „Roxy“ ist für das Frühjahr 2023 geplant.

Auch der von der MFG-produktionsgeförderte Spielfilm „Wann kommst du meine Wunden küssen?“ von Drehbuchautorin und Regisseurin Hanna Doose wird bei den „Black Nights“ in Tallinn präsentiert und läuft bereits ab morgen (16. November) in Tallinn als internationale Premiere. Der von DOMAR Film (Esslingen, München) und Schiwago Film (Berlin) produzierte und von MFG und SWR (Redaktion: Stefanie Groß) unterstützte Film erhielt nach seiner umjubelten Uraufführung auf dem 39. Filmfest München Ende Juni den per Votum ermittelten Publikumspreis. Der Kinostart in Deutschland ist für den 2. Februar 2023 geplant.

Das Drama erzählt von drei Frauen, deren Freundschaft und Schwesternschaft tiefe Risse erlitten hat und die sich bei ihrem Wiedersehen auf einem Gehöft im Schwarzwald existentiellen Fragen gegenübersehen. Die Hauptdarstellerinnen Bibiana Beglau, Gina Henkel und Katarina Schröter konnten in einem Großteil ihrer Szenen, die im winterlichen Schwarzwald gedreht wurden, improvisieren.

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