Dr. Wolfgang Kreißig als Präsident der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) wiedergewählt

Staatssekretär Rudi Hoogvliet ernennt Vorstand der Landesanstalt für Kommunikation (LFK)

Gruppenbild von insgesamt acht Personen, darunter der neue LFK-Präsident Dr. Wolfgang Kreißig und Staatssekretär Rudi Hoogvliet
v.l.n.r.: Prof. Dr. Hans-Peter Welte, LFK-Präsident Dr. Wolfgang Kreißig, Prof. Christof Seeger, Stefanie Knecht, Arnhilt Kuder, Staatssekretär Rudi Hoogvliet, Prof. Dr. Boris Alexander Kühnle und Sabrina Hartmann | Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg

Der Staatssekretär für Medienpolitik Rudi Hoogvliet hat am Dienstag (28. März 2023) Dr. Wolfgang Kreißig erneut zum Präsidenten der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) ernannt und den neuen Gesamtvorstand bestellt. Der Staatssekretär bezeichnete die Wiederwahl als deutliches Zeichen des Wirkens Wolfgang Kreißigs und betonte das Vertrauen, das dem Präsidenten entgegengebracht werde. Am 6. Februar 2023 hatte der Medienrat der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) Dr. Kreißig einstimmig zum Präsidenten gewählt. Die Wahl der weiteren Vorstandsmitglieder erfolgte bereits am 2. Februar 2023 durch den Landtag. Stellvertretende Vorstandsvorsitzende wird Bettina Backes, die dieses Amt ebenfalls bereits in der vergangenen Amtsperiode bekleidete. Auch Sabrina Hartmann und Dr. Ines Müller-Hansen wurden wiedergewählt. Hoogvliet sagte: „Die Wiederwahl von Frau Backes sowie von Frau Hartmann und Frau Dr. Müller-Hansen ist ein weiteres wichtiges Signal für personelle Kontinuität in dem fachlich hochqualifizierten Vorstand der LFK.“ Prof. Christof Seeger wird neu in den Vorstand eintreten.

Neue Herausforderungen für die Landesmedienanstalten

Staatssekretär Rudi Hoogvliet thematisierte den grundlegend neuen Charakter der Medienwelt seit Beginn der letzten Amtsperiode des LFK-Vorstands und nannte dabei insbesondere die digitale Transformation und die Konvergenz der Medien. „Die globalen Digitalkonzerne konnten ihre Gatekeeper-Funktion und Marktmacht weiter ausbauen. Daneben sind bestehende Herausforderungen wie Hass und Hetze, sowie Desinformation im Netz geblieben und mit Phänomenen wie Deep-Fakes sind neue hinzugekommen.“ Auch durch fortschreitende KI-Innovationen würden sich neue Möglichkeiten für Nutzerinnen und Nutzer, aber auch neue Fragen an die Regulierung ergeben, so der Staatssekretär. „Insgesamt nehmen die Herausforderungen erheblich zu und werden in Zukunft auch nicht geringer, weshalb den Landesmedienanstalten in der Medienregulierung und gesamtgesellschaftlich eine herausragende Rolle zukommt“, betonte Hoogvliet.

Präsidentenamt der LFK

Die Wahl des neuen Präsidenten der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) durch den Medienrat ist ein Novum, das aus der Novelle des Landesmediengesetzes im vergangenen Jahr resultiert. Bisher wurden der Präsident sowie die weiteren Vorstandsmitglieder vom Landtag gewählt. Die Amtszeit des neuen LFK-Vorstands beträgt sechs Jahre und beginnt am 1. April 2023.

Quelle: LFK

 

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