Das MFG-geförderte Familiendrama “Ein Mann seiner Klasse” ist gestern Abend bei einer feierlichen Gala mit viel Prominenz in Köln in der Königskategorie "Bester Fernsehfilm 2025" prämiert worden. Außerdem wurde Leonard Kunz für seine Rolle in diesem Film als “Bester Schauspieler” ausgezeichnet. Der Deutsche Fernsehpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für Leistungen im Bereich nationaler Fernsehproduktionen.
Regisseur Marc Brummund verfilmte den autobiografischen Roman “Ein Mann seiner Klasse” von Christian Baron über einen zehnjährigen Jungen (Camille Moltzen), der in den 90er-Jahren in Kaiserslautern in prekären Familienverhältnissen in einem von Armut, Gewalt und Vorurteilen geprägten Umfeld aufwächst. Der Junge muss sich vor allem gegen den Willen seines alkoholsüchtigen Vaters durchsetzen, der von Leonard Kunz gespielt wird.
Lob für die hervorragende, authentische Milieuschilderung
Zur Begründung der Verleihung der Deutschen Fernsehpreise an "Ein Mann seiner Klasse" durch eine Fachjury heißt es, dass “die Figuren dank der berührenden Inszenierung innerer und äußerer Konflikte nie vorgeführt” würden. “Das authentische Zeitkolorit, die ohne falsche Sozialromantik gestaltete Milieuschilderung und nicht zuletzt die bis in die Nebenrollen perfekte Besetzung machen den Film zu einem starken Statement zum Thema Klassismus.”
“Ein Mann seiner Klasse” wurde von der Saxonia Media in Zusammenarbeit mit SWR und BR für die ARD produziert und bereits mehrfach für renommierte Preise nominiert, so zum Beispiel für die Grimme-Preise. Im vergangenen November wurde das Drama bei der Verleihung der Günter Rohrbach Filmpreise mit dem Preis des Saarländischen Rundfunks ausgezeichnet.





