Vielzahl an Preisen für MFG-geförderte Filme

„Monster im Kopf“ gewinnt zwei weitere Preise, der Braunschweiger Filmpreis für Nachwuchsschauspiel geht an die Hauptdarstellerin im Kinderfilm „Jonja“ und einer der Filmpreise der Viennale in Wien geht an „Rickerl – Musik is‘ höchstens a Hobby“.

Gruppenbild des Filmteams von "Touched" auf dem IFFMH
Regisseurin Claudia Rorarius (hintere Reihe 3.v.l.), Hauptdarstellerin Ísold Halldórudóttir (hintere Reihe 4.v.l.) und Stavros Zafeiris (vordere Reihe 2.v.l.) und Max-Peter Heyne (Pressesprecher der MFG Filmförderung), SWR-Redakteurin Stefanie Groß (ganz rechts) und Filmteam | Bild: MFG

Adrian Goigingers Musikerfilm „Rickerl – Musik is‘ höchstens a Hobby“ hat in Wien den „Erste Bank“-Filmpreis der Viennale, des größten österreichischen Filmfestivals in Wien (19.-31.10.2023), gewonnen. Die Fachjury betont, Goiginger gelinge es in dieser Komödie, „das Bild eines typischen Wiener Charakters zu entwickeln, ohne dabei in Klischees zu verfallen“. Der Film berühre durch die authentische Darstellung der Hauptfigur, werfe einen ethnologischen Blick in das Wiener Vorstadtmilieu und zeige dieses als untergehende Kultur.

Braunschweiger Filmpreis für Eline Doenst in „Jonja“

Beim 37. Internationalen Braunschweiger Filmfest (6.-12.11.2023) hat die Hauptdarstellerin Eline Doenst aus dem MFG-geförderten Kinderfilm „Jonja“ von Anika Mätzke den Braunschweiger Filmpreis gewonnen. Die Jury begründete die Entscheidung damit, dass Eline Doest es geschafft hat, das Identitätsproblem ihrer Figur auf faszinierende Weise zu verkörpern, „indem sie in ihrem Spiel sowohl zerbrechlich als auch undurchdringlich und gleichzeitig selbstbewusst und selbstbestimmt agierte“. Der mit 5.000€ dotierte Preis wird an Nachwuchsschauspieler*innen vergeben. „Jonja“ läuft am 26. November um 12:30 Uhr im SWR-Fernsehen und wird im Rahmen der 29. Filmschau Baden-Württemberg (6.-10.12.2023) in Stuttgart gezeigt.

BAMBI-Nominierungen stehen fest

Die Schauspielerin Jördis Triebel ist mit ihrer Rolle in dem MFG-geförderten Film von 2022, „In einem Land, das es nicht mehr gibt“, für einen BAMBI (Medien- und Fernsehpreis des Hubert Burda Media Unternehmens) nominiert. Für die Rolle gewann sie in diesem Jahr bereits den Deutschen Filmpreis, die LOLA. Der Film taucht in die Lebenswelt des legendären DDR-Magazins „Sibylle“ ein, sowie der volkseigenen Luxusmarke Exquisit. Die BAMBI-Jury meint: „Jördis Triebel als herrlich energetische Brigadekollegin Gisela überzeugt. Warmherzig, liebenswert, witzig, gelingt es Jördis Triebel, zwischen privaten Träumen und den Zwängen des Sozialismus zu navigieren und den Zuschauer zu entführen in ein Land, das es nicht mehr gibt.“

„Monster im Kopf“ auf Siegestour

In Mainz gewann das MFG-geförderte Drama „Monster im Kopf“ den Langfilmwettbewerb beim Festival des Deutschen Films in Mainz, „FILMZ“. Der mit 1.500€ dotierte Preis, gesponsert von der Spardabank Südwest, wird traditionell mit dem Mainzer Rad als Trophäe übergeben. Außerdem gewann Regisseurin Christina Ebelt bei den 17. Ahrenshooper Filmnächten an der mecklenburgischen Ostseeküste den Förderpreis für eine herausragende Regie. Der Preis beinhaltet neben 1.000€ Stipendiengeld einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt im Künstlerhaus „Lukas“ in Ahrenshoop. Damit hat „Monster im Kopf“ in diesem Jahr schon fünf Preise bei deutschen Filmfestivals erhalten.

Ein Liebesdrama auf dem Weg ins Deutsche Kino

Am vergangenen Wochenende fand beim 72. Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH 16.-26.11.2023) die Deutschlandpremiere des Liebesdramas „Touched“ in Anwesenheit der Produzenten der Kölner Produktionsfirma 2pilots, der Regisseurin Claudia Rorarius und des beim Festival in Locarno prämierten Schauspiel-Duos Ísold Halldórudóttir und Stavros Zafeiris statt. Das Filmteam reiste unmittelbar aus dem Baltikum an, denn „Touched“ war zuvor auf den Festivals im griechischen Thessaloniki und dem estnischen Tallinn eingeladen. Der deutsche Kinostart ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen.

Quelle: MFG

Mehr Infos: 

Internationele Filmfestival Mannheim-Heidelberg

Preisträger*innen der Viennale 2023

Preisträger*innen des Braunschweiger Filmfestivals 2023

Preisträger*innen des FILMZ 2023

 

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