MFG-gefördertes Drama „Monster im Kopf“ gewinnt Hauptpreis bei den 45. Filmfestspielen in Biberach

Regisseurin Christina Ebelt erhält den Goldenen Biber für den besten Spielfilm im Wettbewerb.

Der maßgeblich von der MFG Filmförderung und der Film- und Medienstiftung NRW unterstützte Kinofilm „Monster im Kopf“ ist mit dem Hauptpreis als bester Beitrag im Spielfilmwettbewerb der 45. Biberacher Filmfestspiele ausgezeichnet worden. Der goldenen Biber wurde von der Stadt und dem Landkreis Biberach gestiftet und ist mit 8.000 Euro dotiert.

Obwohl „Monster im Kopf“ zeitgleich in Köln Premiere feierte, lies es sich die Regisseurin und Drehbuchautorin Christina Ebelt nicht nehmen nach Biberach zu fahren und ihren Preis selbst entgegen zu nehmen.

Die Begründung der Fachjury: „Der Siegerfilm für den Goldenen Biber 2023 zeigt in seinem ganzen Spektrum was Kino leisten kann. Er überzeugt durch seine Virtuosität und fesselt mit einer Regie, die uns immens bewegt hat. Die Gesamtkonzeption schafft es, alle Gewerke einer ungeheuerlichen Dimension unterzuordnen. Der Film entfesselt eine unheimliche Sogwirkung. Wir sind beeindruckt von der fantastischen Leistung der Hauptdarstellerin. Franziska Hartmann nimmt uns mit in die Gefühlswelten einer innerlich zerrissenen Protagonistin und leistet dabei Magisches.

‚Monster im Kopf‘ ist manchmal verstörend und entsetzlich, aber vor allem zutiefst berührend und immer überwältigend. Er hat uns wie ein Blitz getroffen. Unser Siegerfilm ist eine cineastische Lawine.“

Zur siebenköpfigen Jury gehörten 2023 Susann Schimk (Filmproduzentin, Berlin), Stefan Kuhlmann (Filmautor, Berlin), Robert Ralston (Regisseur, Berlin), Reinhold Scheiffele, (1.Vorstand Carl-Laemmle Förderverein, Laupheim), Martina Hoppe, (Diplombetriebswirtin, Biberach), Ella Auernhammer (Karl-Arnold-Schule, Biberach) und Pauline Dittrich (Pestalozzi Gymnasium, Biberach).

Dasvon der Kölner Produktionsfirma 2 Pilots (Regina Jorrisen, Jörg Siepmann und Harry Flöter) produzierte Drama „Monster im Kopf“erzählt von einer hochschwangeren Frau, die eine Straftat im Gefängnis verbüßen muss und darum kämpft, ihr Kind nach der Geburt zu behalten. Der Film feierte seine Deutschlandpremiere im Juni beim Filmfest München und hatte vor zwei Wochen bereits den Hauptpreis als bester Spielfilm, den „Hans W. Geißendörfer Preis“, auf den 3. Filmtagen Oberschwaben in Ravensburg gewonnen. Außerdem ist Christina Ebelts Film einer von vier nominierten Beiträgen für die Verleihung des MFG-Stars am 1. Dezember auf der TeleVisionale in Baden-Baden.

Der bundesweite Kinostart im Verleih von RFF – Real Fiction Filmverleih ist am kommenden Donnerstag, 9. November.

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